Entdecken Sie die Zukunft des Wohnens: Smart Home Technologien für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. Ihr Zuhause, intelligent vernetzt.
Smart Home Glossar
Alles zum Thema Smart Home
1 Startseite
1.1 Einführung in Smart Home – Was ist ein SmartHome?
Neben dem allseits bekannten Begriff Smart Home, haben sich noch weitere Bezeichnungen, wie Smart Living oder intelligentes Wohnen etabliert. Alle verfolgen das gleiche Interesse und Ziel.
Unter Smart Home versteht man eine intelligente Gebäudetechnik, welche das Ziel hat, den Wohnkomfort, Sicherheit, Lebensqualität durch automatisierte Abläufe und effizienter Nutzung der Energie auf Basis vernetzbarer Geräte zu verbessern. Egal ob man in einem Haus oder Wohnung lebt. Für fast jeden Wunsch gibt es eine Lösung, mittlerweile sind die Möglichkeiten beinahe unbegrenzt.
Keiner würde sich ein Auto ohne Klimaanlage, ABS oder Servolenkung kaufen. Warum dann beim Hausbau auf intelligente Elektroinstallation verzichten?
Ein Smart Home kann die Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Lüftung, Photovoltaik, E – Mobilität etc. einbinden und arbeiten lassen, wenn es sinnvoll und notwendig ist.
Je nach Funktionalität, individuellen Bedürfnissen und Ausstattung kann das Budget für ein Smart Home variieren.
1.2 Vorteile eines SmartHome?
Komfort:
Gewisse Abläufe passieren automatisch
Sicherheit:
Herstellerunabhängig, zukunftssicher
Energieeffiziente Energienutzung:
Energiekosten einsparen
Flexibilität:
Die Anlage kann den Bedürfnissen angepasst werden
Einfache Bedienung:
Leichte Handhabung, große Vielfalt
1.3 Überblick über die Website
Hier findet man alle Informationen über die Thematik SmartHome.
Lösungen:
Was kann alles im Bereich Smart Home realisiert werden.
Partnerbetriebe:
Die auf Ihre Wünsche eingehen und Ihnen Ihr individuelles Eigenheim bauen. Immer in der Nähe und schon bald eine neue Art von Wohnkomfort erleben.
Schauräume:
Hier gibt es den ersten Überblick zu Smart Home. Erleben Sie live smarte Funktionen, die Ihnen den Alltag erleichtern und Ihr Zuhause effizient steuern.
Referenzen:
Komfort, Energieeffizienz und die Gewissheit, dass alles so läuft, wie Sie es möchten. Projekte, welche geplant und realisiert wurden Statements von Kunden lesen.
Kosten:
Die Kosten hängen von den Wünschen ab. Durch Ausfüllen der Kostenschätzung einen ersten realen Preis für das Eigenheim bekommen.
2 Grundlagen von Smart Home
2.1 Begriff Smart Home
Der Begriff „Smart Home“ kommt vom englischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „intelligentes Zuhause“, man kann aber auch von einer intelligenten Vernetzung der Geräte sprechen. Ein Smart Home kann den Alltag erleichtern, sprich die Lebensqualität und den Wohnkomfort zu erhöhen, den Energieverbrauch optimieren und Stromkosten sparen, sowie die Sicherheit in Gebäuden und Wohnungen anheben.
Es existieren viele Smart Home Systeme mit zahlreichen Standards, hier sollte man auf Systeme zugreifen, die die größtmögliche Flexibilität zu verschiedenen Gerätekomponenten von unterschiedlichen Herstellern bieten. Siehe Kapitel 3.1
2.2 Geschichte von Smart Home
Tatsächlich ist die Idee des automatisierten Eigenheims älter, als man meinen mag.
Auch wenn sich die Smart Home Technik heute immer noch weiterentwickelt, die Idee reicht weit zurück in die 1930er Jahre. Dort wurde die Idee geboren, dass ein Haus automatisch und selbstständig Funktionen übernehmen und sich den Bedürfnissen der Bewohner anpassen kann. In den 1960er Jahren wurde die erste Störmeldeanlage in einer größeren Gebäudeeinheit über die Elektroinstallation realisiert. Die erste speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) kam 1973 auf den Markt und wird bislang auch zur Steuerung von Smart Homes
eingesetzt. Diese setzt auf eine Zentraleinheit, die die gesamte angeschlossene Anlage steuert. 1991 kam der erste offene EIB /KNX Standard auf den Markt. 2002
wurde ein verbindlicher und herstellerunabhängiger KNX – Standard verabschiedet. Dieser offene Standard macht es möglich, dass Geräte verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren und miteinander arbeiten können.
In der Entwicklung von damals und heute liegen echte Welten. Heute kann schon ziemlich alles eingebunden werden. Von der Lichtsteuerung über die Heizung bis hin zum Entertainment Heimkino ist alles möglich.
2020 waren es geschätzte 150 Mio. Häuser weltweit, welchen den KNX-Standard verbaut haben. (Statista Digital Market)
2.3 Smart Home Hauptkomponenten
Systemgeräte:
Spannungsversorgung
Aktoren:
Ausgabegeräte (Licht schalten, dimmen, Jalousie fahren, Lamellen verstellen, etc.)
Sensoren:
Wetterstation, Tastsensor, BW – Melder, etc.
Gateway:
Schnittstellen zu anderen Geräten (Vernetzung)
2.4 Wie funktioniert ein Smart Home?
In einem Smart Home können die Geräte und Verbraucher wie Beleuchtung und Beschattung sowie Heizung und Lüftung etc. miteinander kommunizieren. Dadurch können viele Abläufe automatisiert werden, was mehr Komfort und Effizienz mit sich bringt.
Die Bedienelemente bzw. Eingabegeräte werden in einem Smart Home, übrigens Taster bzw. Tastsensoren genannt und sehen genauso aus, wie die Ihnen bekannten Schalter.
Die Ausgabegeräte, diese werden Aktoren genannt, schalten das Licht, die Heizung und die Lüftung, fahren die Rollläden bzw. Jalousien usw.
3 Smart Home Technologien
3.1 Systeme:
Es gibt viele mögliche Lösungen zum Thema Smart Home, man muss für sich selbst entscheiden, welches das richtige System ist.
Folgende Systeme gibt es:
3.1.1 Offenes System
Ein offenes System bietet einfach mehr Flexibilität, es können neben den herstellereigenen Produkten, auch fremde Produkte, eingebunden und vernetzt werden.
3.1.2 Halboffenes System
Das halboffene System ist ein Kompromiss, es ist nicht mit jedem Hersteller kombinierbar, verfügen aber kooperierende Fremdherstellerfirmen.
3.1.3 Geschlossenes System
Diese Systeme werden auch als propritäre Lösung genannt und bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Leider ist man mit einem Hersteller „liiert“ und kann keine anderen Hersteller in das System einbinden. Vor allem bei der Nachrüstung oder Erweiterung stößt man an die Grenze des Möglichen.
3.2 Arten der Steuerung
Bei der Steuerung eines Smart Home System wird zwischen zwei Systemen unterschieden. Einmal die zentrale und einmal die dezentrale Steuerung.
3.2.1 Das zentrale System
Bei diesem System werden die Aktoren und Sensoren über eine zentrale Einheit miteinander verbunden und gesteuert. Alles läuft über die Zentrale Steuereinheit. Ist diese defekt, funktioniert leider nichts mehr.
3.2.2 Das dezentrale System
Bei diesem System hat jedes Gerät seine eigene Intelligenz und kann direkt mit dem anderen über Kabel, Funk, etc. kommunizieren. Sollte hier ein Defekt auftreten, fällt nur das betroffene Gerät aus.
3.3 Übertragungsmöglichkeiten
3.3.1 Buskabel
Ist die häufigste Methode Daten zu übertragen
Vorteile:
Einfache Installation beim Neubau
Sichere Verbindung durch abgeschirmte Datenkabel (Buskabel)
Das Buskabel (J-Y(ST)Y 2x2x0,8) kann mit der 230V Leitung eingezogen bzw. installiert werden.
Nachteile:
Hoher Aufwand bei nachträglicher Installation
Detaillierte Planung notwendig
3.3.2 Funkbasiertes Smart Home: Elektromagnetische Funkwellen (W-Lan, Z-Wave oder EnOcean, etc.)
Vorteile:
Einfache Installation, vor allem bei Nachrüstung
Nachteile:
Störanfällig
Begrenzte Reichweite, Repeater notwendig
Batteriebetriebenen Systeme erfordern den Austausch von Batterien (Unterschiedliche Lebensdauer)
Stand alone Lösung
4 KNX im Smart Home
4.1 Vorteile von KNX im Smart Home
KNX bietet eine großartige Auswahl von Möglichkeiten, sowie eine beispielloses Produktsortiment für Ihr individuelles Smart Home. Das Zuhause, dass Ihr Verlangen nach Komfort, Automatisation, Flexibilität und Bequemlichkeit erledigt.
Es ist ein intelligentes Bussystem auf dem Gebiet der Elektroinstallation, dass alle Komponenten und Themen im Haushalt vernetzt, um die Effizienz zu steigern.
KNX ist eine stabile und zuverlässige Technik, mit weltweitem Standard, die es schon seit über 30 Jahren gibt und auch für die Zukunft gerüstet ist. Über 500 Hersteller sind untereinander kompatibel und unterstützen das System.
Selbst wenn es ein defektes Gerät eines Herstellers nicht mehr geben sollte, kann dieses durch ein anderes Modell eines anderen Herstellers ersetzt werden.
KNX ist ein dezentrales System, jedes Gerät hat seine eigene Intelligenz und kann mit jedem Gerät kommunizieren. Die Parametrierung erfolgt in der Sensorik (Tastsensor, RTR, etc.) und in der Aktorik. Sollte einmal zum Beispiel ein Tastsensor defekt sein, funktioniert die restliche Anlage ganz normal weiter. Bei anderen Smart Home Lösungen erfolgt die Steuerung zentral über einen Server, fällt dieser aus, steht das ganze Haus still.
4.2 Anwendungsbereiche von KNX im Smart Home
Mit KNX kann man alle Arten von Lösungen für die intelligente Gebäudetechnik kombinieren, um das tägliche Leben zu automatisieren und zu vereinfachen. KNX ist eine Smart Home Komplettlösung für Ihr Eigenheim.
Mit KNX hat man beinahe unbegrenzte Möglichkeiten:
- In der Früh mit langsam öffnenden Jalousien und leiser Lieblingsmusik geweckt werden.
- Am Abend mit gemütlicher Lichtstimmung einschlafen oder richten Sie Szenarien ein, um den Eindruck zu erwecken, dass Sie zu Hause sind, obwohl Sie unterwegs sind.
- Stellen Sie die Heizung auf Ihre Wunschtemperatur aus der Ferne ein, damit Sie es gemütlich haben, wenn Sie zu Hause ankommen.
- Geben Sie Eindringlingen keine Chance – Schließen Sie die Rollläden am Abend automatisch, auch wenn Sie nicht zu Hause sind.
Anbei ein paar Anwendungen wie mit KNX, Energie eingespart werden kann:
Anwendungen:
- Beleuchtung
- Jalousien / Rollläden
- Heizung, Lüftung und Klima
- Photovoltaik
- E-Mobilität
- Sicherheit
- Türkommunikation
- Visualisierung (Information)
- Energieeffizienz
- Fernzugriff
- Indem man Geräte, welche im Standby Modus sind, ausschaltet
- Lichter über Präsenzmelder oder Bewegungsmelder geschaltet werden
- Durch dimmen von Lampen im Haus.
- Die Heizung wird in dem Raum, wo das Fenster geöffnet über Fenster-, Türkontakte erkannt und abdreht. So wird unnötiges Heizen verhindert und garantiert, dass der Raum angemessen beheizt wird.
- Energieeffiziente Einzelraumregelung
Für Räume wie dem Bad, hat man eine andere „Wohlfühltemperatur“ als im Schlafzimmer, dass kann nach den Bedürfnissen der Nutzer eingestellt werden. Über die Raumtemperaturregler und Stellantrieben an den Heizungsventilen merkt die intelligente Technik, ob die bereitgestellte Vorlauftemperatur zu hoch oder niedrig ist und reagiert dementsprechend. Somit werden unnötige Kosten gespart.
- Die intelligente Beschattungssteuerung kann die kostenlose Wärmeenergie im Winter rein und im Sommer draußen lassen. Somit kann im Winter Energie fürs Heizen und im Sommer fürs Kühlen gespart werden. Die Beschattung sollte nur dort als Sonnenschutz arbeiten, wo die Sonne auf die Fenster scheint. Bei Jalousien wird, wenn man es möchte, die Lamellen über den Tag dem Sonnenstand nachgeführt. Das natürliche Licht wird optimal genutzt, ohne zu überhitzen.
4.3 KNX-Zertifizierung und Kompatibilität
Zertifizierung:
Eine der Stärken des KNX-Systems ist, dass jedes mit der Marke KNX gekennzeichneten Produkt keine bloße Deklaration des Herstellers ist, sondern auf Konformitätstests beruht, die von KNX akkreditierte externen Testlabors durchgeführt wurden. Dabei wird nicht nur überprüft, ob das KNX-Protokoll unterstützt wird, sondern auch, dass seine Nutzdaten den KNX standardisierten Datentypen entsprechen.
Das führt dazu, dass Geräte verschiedener Hersteller und verschiedenen Anwendungen zu einer funktionierenden Installation kombiniert und über eine Software bedient werden können.
Kompatibilität:
KNX ist ein weltweit offener Standard für die gesamte Haus- und Gebäudetechnik mit fast unbegrenzter Gestaltungsmöglichkeit und einzigartiger Produktauswahl. Sie können aus mehr als 8000 verfügbaren Geräten verschiedener Hersteller wählen, was bedeutet, dass Sie verschiedene Marken kombinieren und Ihr individuelles Smart Home kreiren können. KNX ist eine flexible Open Source-Lösung, welche jederzeit erweiter- bzw. ergänzbar ist und die Anlage jederzeit Ihren Bedürfnissen anpasst werden kann. Somit sagen Sie teuren Insellösungen, wo Sie an einen Hersteller gebunden sind, ade.
Der KNX-Bus ist eine Investition mit Perspektive. Die Haustechnik klug abgestimmt und effizient gesteuert, lässt Sie ordentlich Energie sparen.
Sogar das rasch wachsende Internet der Dinge (IoT) lässt sich mit seinen Produkten und Cloud Services unterschiedlicher Hersteller in das KNX-System integrieren.
Ein Ende ist nicht in Sicht. Es kommen immer neue verbindende Kontrollgeräte, Apps und Funktionen dazu.
Die Zahl der KNX-Zertifizierten Geräte der Hausautomation (von der Kaffeemaschine bis zum Geschirrspüler), der Unterhaltungselektronik (Musikanbindung) und Wellness nimmt weiter zu. Das SmartHome passt sich dem smarten modernen Leben an.
5 Smart Home Geräte
5.1 Übersicht über verschiedene Arten von Smart Home Geräten
Bei KNX-Komponenten unterscheidet man die Systemkomponenten und Endgeräte
Systemkomponenten sind Geräte, die überwiegend spezielle Aufgaben wahrnehmen und Bausteine für das KNX-System bilden. Anbei die wichtigsten Komponenten.
- Aufbau der KNX-Topologie – Systemgeräte
Die kleinste Installationseinheit ist die Linie. Diese umfasst je nach Spannungsversorgung eine gewisse Anzahl von Geräten. In der Regel 64 Geräte (Sensoren und Aktoren) - Spannungsversorgung
Diese versorgt die KNX-Geräte in einer Linie mit der notwendigen Busspannung und ermöglicht die Datenkommunikation der Geräte/Produkte untereinander. - Parametrierung/Programmierung
USB-Schnittstelle
Diese Schnittstelle ermöglicht die Programmierung von KNX-Anlagen mittels Computer. - IP-Router
Diese unterstützen die Protokolle von KNX/IP Routing bilden somit auch die Schnittstelle zum Internet. Es ermöglicht die Integration von anderen Systemen im KNX-System, wie zum Beispiel ein anderes SmartHome System oder Gebäudemanagementsystem und stellt die Kommunikation zwischen den Systemen her und erweitert somit auch die Funktionalität des KNX-Systems. Der IP-Router kann genauso als Programmierschnittstelle verwendet werden.
Endgeräte
Ein KNX-Endgerät erfasst und verarbeitet Daten und kann verschiedene Funktionen haben. Diese KNX-Geräte kommunizieren über den Bus mit anderen KNX-Geräten im KNX-System und ermöglichen eine übergreifende Steuerung und Überwachung der Gebäudesystemtechnik. Beispielfunktionen: Lichtsteuerung, Raumtemperaturregelung, Heizungsregelung, Rollladen- und Jalousiesteuerung, Visualisierung, Alarmierungen und Meldungen.
- Sensorik
Mit der Sensorik können alle relevanten Daten zeitnah erfasst werden.
Das kann ein Taster (Schalter) fürs Licht, ein Bewegungsmelder, ein Helligkeitssensor, ein Raumtemperaturregler oder eine Wetterstation (es gibt noch unzählige andere KNX-Sensoren) sein, welche durch Tasterdruck oder Erfassung, ein Signal auf die Busleitung senden und eine Funktion auslösen. Ohne Sensoren funktioniert KNX nicht, da von diesen die Steuerung ausgeht. - Aktorik
Diese Geräte sind für die Ausführung von Schaltbefehlen verantwortlich. Die Aktoren sind die aktiven Geräte der KNX-Anlage. Während die Sensoren auf den Bus „sprechen“, „lauschen“ die Aktoren. Ist eine Nachricht für den gewählten Aktor, wandelt dieser das Steuersignal in einen entsprechenden Befehl um. (Licht ein- oder ausschalten, Jalousie hoch- oder runterfahren, etc.)
5.2 Wie man Smart Home Geräte auswählt
Damit die Gebäudesystemtechnik funktioniert, müssen ein paar Punkte vor der Wahl überlegt werden:
Welche Themen möchte ich in ein SmartHome einbinden?
- Beleuchtung
- Jalousien / Rollläden
- Heizung, Lüftung und Klima
- Photovoltaik
- E-Mobilität
- Musik
- Sicherheit
- Türkommunikation
- Visualisierung (Information)
- Energieeffizienz
- Fernzugriff
- Sprachsteuerung
Welches SmartHome System passt zu meinen Wünschen?
- Offenes System
- Halboffenes System
- Geschlossenes System
(Beschreibung im Punkt 3.1)
Welche Art der Steuerung möchte ich haben?
- Zentrale Steuerung
- Dezentrale Steuerung
(Beschreibung im Punkt 3.2)
5.3 Integration von Smart Home Geräten mit KNX
Es gibt sehr viele SmartHome Anbieter und Komponenten auf dem Markt. Nicht jedes System kann mit jedem System direkt kommunizieren. Mittels Schnittstelle können verschiedene SmartHome Systeme miteinander verbunden werden und kommunizieren. Ein Gateway (Schnittstelle) ist im Prinzip nichts anderes als ein Übersetzer zwischen verschiedenen Systemen. Das Gateway übersetzt die Daten und Befehle zwischen den verschiedenen Systemen, um eine nahtlose Einbindung und Steuerung zu ermöglichen.
Wichtig dabei ist, sich vorher genau zu informieren und zu überlegen, welche Systeme eingebaut werden, um die richtige Schnittstelle zu finden.
6 Smart Home Installation und Einrichtung
6.1 Schritt für Schritt Anleitung zur Installation eines Smart Home Systems
Die Installation eines Smart Home Systems kann je nach Kundenwunsch, Kundenanforderung und Komponenten variieren. Es ist auch abhängig für welches System man sich entscheidet.
Anbei eine allgemeine Schritt-für-Schritt Anleitung für die Installation eines Smart Home Systems:
6.1.1 DIY Smart Home System
Planung und Überlegung
Welche Anforderungen habe ich an das Smart Home System?
- Themen, die ich einbinden möchte
Beleuchtung
Jalousien / Rollläden
Heizung, Lüftung und Klima
Photovoltaik
E-Mobilität
Musik
Sicherheit
Türkommunikation
Visualisierung (Information)
Energieeffizienz
Fernzugriff
Sprachsteuerung
Welches Smart Home System passt am besten zu meinen Anforderungen?
- Technologie
- Art der Steuerung
- Kommunikation – Übertragungsart
Auswahl der Komponenten
Wählen Sie die geeigneten Smart Home Komponenten aus, die den Anforderungen und Wünschen entsprechen und miteinander kompatibel sind
Installation der Hardware
Installieren Sie die Hardwarekomponenten entsprechend den Anweisungen des Herstellers. Dies kann die Montage von Sensoren an den gewünschten Stellen, den Anschluss von Aktoren an die Stromversorgung oder die Installation von Kameras umfassen.
Einrichten des Smart Home Systems
Richten Sie die Smart Home Zentrale ein, die als Steuerungszentrum für alle Komponenten dient. Verbinden Sie die Zentrale mit Ihrem Heimnetzwerk und konfigurieren Sie entsprechend den Anweisungen des Herstellers.
Anschließend verbinden Sie die anderen Komponenten mit der Smart Home Zentrale. Das kann, je nach System über eine drahtlose (WLAN oder Zigbee) oder kabelgebundene Verbindung passieren.
Einrichtung der Steuerungssoftware auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Computer.
Konfigurieren Sie die Software gemäß Ihren Anforderungen und verbinden sie mit der Smart Home Zentrale.
Überprüfen Sie, ob alle Komponenten ordnungsgemäß funktionieren und miteinander kommunizieren. Testen Sie die verschiedenen Funktionen und Automatisierungen und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor.
6.1.2 KNX-Smart Home System
Planung und Überlegung
Welche Anforderungen habe ich an das Smart Home System?
- Themen, die ich einbinden möchte
Beleuchtung
Jalousien / Rollläden
Heizung, Lüftung und Klima
Photovoltaik
E-Mobilität
Musik
Sicherheit
Türkommunikation
Visualisierung (Information)
Energieeffizienz
Fernzugriff
Sprachsteuerung
Auswahl der Komponenten
Bei einem Bestandsbau überprüfen Sie zunächst, ob Ihr Haus über eine KNX- Verkabelung verfügt bzw. ob eine Nachrüstung möglich ist.
Am besten, Sie wenden sich an einen Elektrotechniker Ihres Vertrauens und teilen diesen Ihre Smart Home Wünsche mit. Dieser wird Sie dementsprechend beraten und die weitere Vorgehensweise (Projektauslegung, Installation, Funktionen, Parametrierung, etc.) mit Ihnen durchgehen.
Dann sollte dem Komfort und der Energieeffizienz nichts mehr im Wege stehen.
6.2 Einrichtung und Konfiguration von KNX im Smart Home
Nach der detaillierten Planung geht es in die Ausführung. Die notwendigen KNX Buskabel müssen dementsprechend verlegt und alle Geräte miteinander verbunden sein. Die erforderlichen Komponenten wie Bedienelemente, Sensoren, Aktoren und dem Netzteil sind montiert und verdrahtet.
Dann wird das KNX-System nach den gewünschten Funktionen und Anforderungen parametriert und In Betrieb genommen.
Danach wird die Installation, Programmierung dokumentiert und dem Kunden übergeben, das erleichtert zukünftige Wartungs- und Erweiterungsarbeiten.
Zuletzt sollte der Benutzer des KNX-Systems noch vom Experten über die Bedienung und Funktionen eingeschult werden.
6.3 Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Smart Home Installation
Der Einstieg in die Thematik Smart Home ist gar nicht so einfach, wie es scheint. Es gibt eine große Anzahl von Herstellern und das macht es für Neueinsteiger nicht einfacher.
Ein paar Themen bei der Entscheidung zum Smart Home haben große Gewichtung.
Was erwarte ich mir von meinem Smart Home?
Komfort, Energieeffizienz, Sicherheit, etc.
Sollte mein System einem internationalen Standard unterliegen?
Viele Hersteller, einheitliche Kommunikation, Zukunftssicherheit
Welches Smart Home System passt zu mir?
System mit zentraler Steuereinheit oder System mit dezentralen Steuereinheiten
Welche Übertragungsart sollte ich verwenden?
Funk, WLAN oder Kabelgebundenes System
Welche Themen im Haus / Wohnung möchte ich bedienen?
Intelligente Elektroinstallation, Heizung, Lüftung, Photovoltaik, E-Mobilität, Musik, etc.
Welche Hersteller gibt es, die meine Themen und Wünsche abdecken?
Erweiterbarkeit, Flexibilität, Ersatzprodukte, einheitliche Kommunikation, etc.
Danach geht es in die definitive Planung. Schließlich sollte diese Investition Spaß, Komfort und Energieeffizienz mit sich bringen.
7 Smart Home Anwendungen und Lösungen
7.1 Beleuchtung
Entdecken Sie die Möglichkeiten der intelligenten Beleuchtung und erleben Sie eine ganz neue Dimension des Lichts in Ihrem Zuhause. Mit der Smart Home Lösung können Sie Ihre individuelle Lichtstimmung nach Ihren Vorlieben gestalten – von der Helligkeit über die Farbe bis hin zur Wärme.
Sicher haben Sie sich schon mehrmals am Weg zur Arbeit die Frage gestellt: „Hab ich zu Hause das Licht abgedreht?“ Trotz der aktuell hohen Strompreise wird es Sie vermutlich nicht in den finanziellen Ruin treiben – ärgerlich ist es dennoch. Ein Smart Home kann Ihnen diesen Ärger ersparen. „Zentral AUS“ ist eine der einfachsten Funktionen. Ein simpler Tasterdruck genügt und die Lichter sind aus. Das kann man nicht nur für das ganze Haus, sondern auch für einzelne Räume anwenden.
7.2 Heizung und Klimatisierung
Mit dem Smart Home haben Sie die volle Kontrolle über Ihre Heizung, Kühlung und Brauchwasseraufbereitung. Ganz gleich, ob es um Komfort, Energieeffizienz oder individuelle Einstellungen geht. Die meisten Häuser werden mit PV – Anlage und Wärmepumpe ausgestattet. Aufgrund der steigenden Temperaturen und Hitzetage wird in vielen Fällen auch noch eine Möglichkeit zum aktiven Kühlen geplant. Das kann eine Klimaanlage sein oder auch eine Deckenkühlung
über die Wärmepumpe. Für passive Kühlung und Schutz vor fremden Blicken sorgt in der Regel eine entsprechende Beschattungslösung. Die Anforderung ist ganz einfach. Jeder hat es im Winter warm und im Sommer kühl. Ihre Heizung, Kühlung
und Warmwasserbereitung wird in Abhängigkeit von Ihren Bedürfnissen und Umgebungsbedingungen gesteuert. Eben komfortabel und energieeffizient. Dafür sorgen smarte Sensoren und die intelligente Gebäudetechnik.
7.3 Sicherheit und Überwachung
Sicherheit im Eigenheim ist jedem wichtig. Einfach gesagt – Das vernetzte Smart Home kümmert sich auch um Ihre Sicherheit. Die intelligente Gebäudeinstallation erkennt die Bedrohung, bevor diese zur Gefahr wird. Es registriert eine Rauchentwicklung, sowie austretendes Wasser, herumschleichende Personen im Garten und setzt dementsprechende Handlungen. Ob Sie zu Hause sind oder unterwegs, Sie sind immer informiert und wissen was zu tun ist.
Der Einbruchschutz sollte dabei auch nicht zu kurz kommen. In Österreich werden im Schnitt 35 Einbrüche pro Tag verübt. In der dunklen Jahreszeit sind die Einbrecher besonders aktiv und auf schnelle Beute aus. Einfach, effektiv und abschreckend ist, die Anwesenheitssimulation, die die Beleuchtung schaltet, Radio aus-, einschaltet oder die Jalousien/Rollläden auf und ab fährt, als wäre jemand zu Hause.
In einem Smart Home habe ich auch die Möglichkeit zu kontrollieren, ob alle Fenster geschlossen sind, somit gibt es für die Einbrecher eine Einladung weniger.
Sollten Sie zu Hause sein und hören ein unbekanntes Geräusch in der Nacht, auf den Paniktaster beim Bett drücken, schon wird eine Szene auslöst, wo das Licht im ganzen Haus und Garten angeht, die Jalousien bzw. Rollläden hochgehen und eventuell eine Sirene losgeht, dadurch sollte der „Eindringling“ vertrieben werden.
Das Eigenheim immer in der Nähe! Jeder von uns hat sich nach Verlassen des Hauses gefragt, ob alles geschlossen bzw. ausgeschaltet wurde. Mit einem Blick auf das Smartphone kann die Reise beruhigt weitergehen – Zu Hause ist alles in Ordnung.
Eine ins Smart Home eingebundene Türkommunikation mit Video bringt Vorteile mit sich. Klingelt es, müssen Sie nicht gleich zur Türe laufen, Sie können auch so Ihre Besucher sehen und wenn Sie möchten, hereinbitten.
Sind Sie nicht zu Hause, sehen sie am Smartphone, wer vor der Türe steht, und können mit dem Besucher sprechen oder auch gegebenenfalls reinlassen. Einfach Komfort.
Dein Eigenheim kann durch Smart Home auch gegen Wasser und Brand geschützt werden. Wichtig ist, dass diese Gefahrenpotenziale schnell erkannt werden und sofort reagiert wird. Ein kleines Leck in der Wasserleitung, eine angezündete Kerze oder eine vergessene Pfanne mit Öl auf der Herdplatte, sind kleine Ursachen mit großer Wirkung. Wasser und Feuer
verursachen die meisten Schäden im Heimbereich und zusätzlich hohe Kosten. Außerdem können diese Gefahren auch Menschenleben gefährden. Gibt es im Eigenheim eine Rauchentwicklung werden die Rauchmelder sofort loslegen und einen Alarm auslösen. Entweder wird eine Szene im Haus gestartet, wie alle Jalousien hoch,
Lichter blinken damit ich sofort weiß, es gibt einen Rauchalarm, oder ich bekomme eine Nachricht am Smartphone, dass die Rauchmelder angeschlagen haben. Ich bin informiert und kann sofort Gegenmaßnahmen einleiten. Einfach cool.
Gibt es beim Wasserzufluss der Waschmaschine ein kleines Leck, spricht der Wasserleckagenmelder an und die Wasserzufuhr wird unterbrochen und der Schaden ist gering. Das kann ein Smart Home allein. Ob ich zu Hause bin oder auf Urlaub. Ich bin gut geschützt.
Auch Unwetter nehmen durch den Klimawandel zu und richten immer mehr Schäden in Millionenhöhe an. Bestimmt möchte jeder sein Haus / Wohnung davor schützen. Eine dementsprechende Wetterstation kann die Unwetterschäden stark vermindern, indem diese die Jalousien oder Markisen bei hohen Windgeschwindigkeiten ein- oder hochfährt bzw. elektrischen Fenster schließt, bevor es richtig zu „schütten“ beginnt.
Die durch den Sturm beschädigten Bäume können auch zu einem Stromausfall führen, dazu hat Smart Home ebenfalls eine Lösung.
Stromausfälle, bereiten vielen Menschen große Sorgen. Mit Ihrem eigenen Sonnen-Kraftwerk (PV, Speicher und Notstromeinrichtung) und der intelligenten Gebäudetechnik ist man vor diesen Folgen geschützt.
Der Hybridwechselrichter startet wenige Sekunden nach Stromausfall und es kann den Strom aus dem Speicher genutzt werden, ohne einzugreifen. Sollte inzwischen auch die Sonne wieder hervorkommen, erzeugt die PV Anlage Strom, welcher verbraucht oder zum Laden des Speichers genutzt werden kann.
Sämtliche Verbraucher Ihres Haushaltes werden nach dem Schulnotensystem kategorisiert und mittels Smart Home durch intelligentes Energiemanagement zu- oder weggeschaltet. Dadurch kommt man sicher durch den Blackout.
Alles Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben. Mit einem Smart Home funktioniert das.
7.4 Energieeffizienz
Energieeffizienz wird durch den Klimawandel immer wichtiger, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren brauchen wir gute und intelligente Lösungen.
Ihr intelligentes Zuhause ist anderen Gebäuden weit voraus. Mit der Kombination aus Photovoltaik, Speicher und intelligenter Gebäudetechnik bilden Sie einen „Eigenverbrauchskreislauf“. Sie betreiben effizientes und intelligentes Energiemanagement.
Die Sonne bietet wie keine andere Energiequelle absolute und autonome Versorgungssicherheit. Die PV funktioniert lautlos, umweltfreundlich und fast wartungsfrei. Je nach persönlichen Vorstellungen, Bedürfnissen und verfügbarem Platz wird Ihre PV – Anlage individuell angepasst. So holen Sie das meiste aus der Sonne heraus. Diese Energie wird durch smarte Gebäudetechnik dorthin geführt, wo sie gerade benötigt wird. Zum Heizen und Kühen, für die Wasseraufbereitung und die Beschattung, für die Beleuchtung, Lüftung und all Ihre Haushaltsgeräte.
Das Ziel ist es, so viel der produzierten Energie wie möglich selbst zu verbrauchen oder zu speichern. Nachdem alle Verbraucher versorgt wurden, lädt die restliche Energie Ihren Stromspeicher. So können Sie auch abends, in der Nacht und am nächsten Morgen noch Ihren selbst erzeugten Strom nutzen. Oder im Falle eines Stromausfalls davon profitieren.
7.5 Komfort und Bequemlichkeit
Komfort und Bequemlichkeit bedeutet für uns, dass Sie in Ihrem smarten Zuhause so leben, wie Sie es sich erträumen, und das ganz ohne Ihr Zutun. Das heißt auch, dass Sie ein Raumklima genießen können, dass genug Licht und die richtige Temperatur bietet. Dafür sorgt die intelligente Gebäudetechnik.
Intelligente Haustechnik bedeutet auch, dass alle Ihre Geräte, Ihre Beleuchtung und Beschattung sowie die Heizung und Lüftung miteinander kommunizieren. So weiß Ihr smartes Zuhause jederzeit, ob ein Fenster geöffnet ist, die Luftqualität stimmt und in einem Raum Licht benötigt wird oder nicht.
Beschattung ist wichtig, um das Raumklima zu regulieren, den Komfort zu erhöhen und sorgt auch für Ihre Sicherheit. Zusätzlich lässt die intelligente Beschattung Ihr Zuhause energieeffizient und kostensparend handeln. Rollläden, Jalousien und Raffstores werden präzise gesteuert, um den optimalen Lichteinfall zu gewährleisten und die Heizung oder Kühlung zu unterstützen.
Kurz und knapp – Ihr intelligentes Zuhause sorgt für Komfort und Bequemlichkeit und das energieeffizient und automatisch.
8 Fallstudien
8.1 Erfolgsgeschichten und Testimonials
Wohnhaus in der Wachau:
In der idyllischen Wachau gelegen, wurde 2020 mit dem Bau eines 250 m2 Einfamilienhauses Objektes begonnen, die Fertigstellung erfolgte 2021.
Doch wie kam es zu diesem SmartHome-Projekt?
Thematiken wie KNX waren in der Planungsphase des Hauses noch kein Thema.
Durch den persönlichen Kontakt zu einem SmartHome Berater und seine Beratung konnte jedoch recht schnell ein Meinungsumschwung initiiert werden.
Auch der ausführende Elektriker war von Anfang an überzeugt: „Bei euch installieren wir KNX!“. Die Entscheidung, dieses Projekt mit KNX umzusetzen, ist damit recht schnell gefallen. Erster Berührungspunkt war das Thema Heizen und Lüften, eine Lüftung sollte gar nicht eingeplant werden, zu schlecht waren die Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis. “Wir haben bis dahin das Thema SmartHome auch einfach falsch verstanden. Da gab es zu viele Schalter, keiner weiß, wie man das Licht am Klo aus macht, bei 5 Schaltern untereinander”, erzählt die 3-fache Mutter.
Aber hier konnte entsprechende Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Das Thema Zukunftssicherheit durch KNX war für die Entscheidungsfindung sehr wichtig. „Zukunftssicher bedeutet für mich die Flexibilität, das System auch später noch mit Komponenten und Funktionen zu erweitern.
Das war uns allerdings zu Beginn gar nicht so bewusst, das haben wir erst so richtig bemerkt als wir die ersten neu installierten Schalter bedient haben.
Da hat es dann doch noch Änderungswünsche gegeben und das war auch einfach umsetzbar. Zu dem Zeitpunkt waren wir sehr glücklich über unsere Entscheidung zu einem SmartHome und KNX. Diese Änderungen, Ergänzungen sind sicher die größten Vorteile“, so der Hausherr.
Neben der Heizung, Lüftung, Audio, Gartenbewässerung und Sprechanlage wurde auch die PV-Anlage in das KNX-System eingebunden.
Das Resümee des Bauherren:
“Diese gesamtheitliche Lösung werden wir auch weiterempfehlen, was wir zum Teil auch schon gemacht haben. Für Beratungsgespräche werden wir natürlich an die kompetenten Mitarbeiter von Siblik verweisen!”
Siblik SmartHome & Vivi house – „Zukunftorientiertes Bauen ist kreislauftauglich:
Gemeinsam mit RWT Plus und Lukas Lang wurde an der TU Wien bei Prof. Stieldorf in den letzten 5 Jahren an einer modularen Holzfertigteilbauweise gearbeitet. Die Bauweise kann bei bis zu 6-geschoßigen Bauaufgaben, sowohl im Büro- als auch im Wohnbau, Anwendung finden. Auch Mischnutzungen sind mit ihr möglich.
Eine einfache Drittverwertbarkeit und ein hoher Anteil nachwachsender Rohstoffe zeigen, dass es auch innerstädtisch möglich ist, ökologisch und kreislauffähig zu bauen. Der zerstörungsfreie Rückbau ermöglicht einen Ressourcen- und Werterhalt der Gebäudesubstanz von über 90%. Auch auf eine einfache Instandhaltung haben wir geachtet.
Je nach Standort und städtebaulicher Lage kann das Bausystem mit unterschiedlichen Haustechniksystemen ausgestattet werden, und je nach Kundenwunsch können Niedrigenergie-, Passivhaus-, oder Plusenergiestandards erfüllt werden.
Gemeinsam mit Siblik wurde ein modernes KNX-Bus-System im Gebäude installiert. Die intelligente Haussteuerung merkt sich beispielsweise bevorzugte Temperaturen, steuert die Heizung und Belüftung, ermöglicht individuelle Beleuchtungsszenarien und sorgt für die Sicherheit von Heim und Bewohnern. Neben der intelligenten Haussteuerung wurde auch eine PV-Anlage montiert, um einen Teil des Stromes selbst zu erzeugen und zu nutzen. Somit kann das Vivihouse im Tandem mit Siblik SmartHome ganz einfach an veränderte Lebenssituationen und neue Bedürfnisse angepasst und erweitert werden. Es entstand eine zukunftsweisende Bauweise, die durch ökologische Spitzenwerte im Verlauf des gesamten Lebenszyklus hervorsticht.
Projekt in der Ramsau im Zillertal:
Man stelle sich vor: Sie sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause und finden ein heimeliges, altes Bauernhaus. Dieses steht dann auch noch in der Idylle namens Ramsau im Zillertal. Die Renovierung könnte sich noch ausgehen, bis das Kind da ist. Kurzerhand beschließen Sie das Familienglück abzurunden und das Haus zu kaufen. Die Planung ist trotz knappem Zeitplan abgeschlossen, morgen soll es mit der Renovierung losgehen.
Man mag sich den Schreck kaum vorstellen, wenn am Tag vor Beginn der Arbeiten plötzlich die Nachricht ertönt, das Haus sei nach hinten weg abgerutscht und somit nicht sanierungsfähig.
Als die Familie diese wahrlich unerwartete Botschaft erhielten, wurde ihnen schnell bewusst, dass ein rasches Umplanen gefordert war. „Wir haben schon beim alten Haus ein Jahr lang geplant und geschaut. Einen Tag bevor wir umbauen wollten, sind sie dann eben draufgekommen, dass es nix mehr wird. War
klarerweise nicht so lustig und dann mussten wir uns sehr schnell umorientieren. Weil Jakob, der Sohn, schon unterwegs war und wir natürlich ein Daheim haben wollten, wo wir alle Platz haben.“ Nachdem die Zeit für eine neue Planung inklusive Bau zusehends knapper wurde, musste natürlich schnell eine Entscheidung her. „Wir haben sehr oft überlegt, welches Haus wir jetzt bauen wollen. Nochmal das gleiche Haus, mit Giebeldach und so, wollte ich nicht hinstellen. Dann haben wir das Privathaus eines Holzbauers in der Umgebung gesehen, genauso wollte ich’s dann auch haben“, kommentiert der Hausherr die Entscheidungsfindung zum neuen Heim.
Und wenn schon ein neues Zuhause hermuss, warum dann nicht gleich ein smartes?
Nach einigen Gesprächen mit Florian Sock, Geschäftsführer der Sock Elektrotechnik GmbH und Siblik SmartHome Exklusiv-Partner, wuchs das Interesse an intelligenter Haustechnik. „Eigentlich haben wir zuerst gesagt ‚des brauch ma ned‘, dann hat der Flo aber vorgeschlagen, dass wir eine Light-Version eines SmartHomes machen“, erklärt die Besitzerin, wie es nach und nach zur Planung des eigenen SmartHomes kam. „Eigentlich kamen wir durch das Thema Beleuchtung und Jalousien darauf. Vor allem eine dimmbare Außenbeleuchtung war Thema,“ ergänzt der Elektriker des Vertrauens, Florian Sock.
„Wir wollten, dass die Außenbeleuchtung auf ca. 30% in der Nacht gedimmt ist. Das kann man eigentlich nur mit einem Bussystem, also KNX, machen. Zumindest wenn man’s unkompliziert machen will. Und dann sind wir halt ein Stückerl weitergegangen,“ kommentiert der Bauherr lächelnd und fügt hinzu „ich habe schon viel davon gehört und ich hab auch schon viel mit Leuten über Bussysteme geredet, aber ich wollte eigentlich keines haben. Aber so wie‘s jetzt ist, ist es schon perfekt. Da kann man jetzt alles schalten wie gewünscht. Und für die Zukunft gefällt es mir besonders, dass es jederzeit erweiterbar ist. Auch die Steuerung per Tablet weckt großes Interesse, generell die ganze Technik begeistert mich sehr.“
Zwar (er-)leben die Familie noch kein SmartHome in voller Pracht, allerdings hat der Vorgeschmack darauf, was ein vollwertiges sowie energieeffizientes SmartHome so alles kann, bereits erste Gedanken hervorgerufen, das Haus im Laufe der Zeit vielleicht noch um eine Photovoltaik-Anlage zu ergänzen. Auch die Heizung möchte das Paar noch ins KNX-System intergieren. In Anbetracht der Tatsache, dass ein KNX-System aus dem Jahr 1992 auch heute noch um beispielsweise eine Sprachsteuerung erweitert werden kann, sollte dieses Vorhaben kein Problem darstellen.
Auch gab es – bis auf kleine Startschwierigkeiten mit der Wetterstation, auf Basis welcher auch die Außenbeleuchtung läuft – keine weiteren Probleme beim Bau des neuen Eigenheims. Mittlerweile erfreuen sich die Familie sehr an ihren neuen Schaltern, mit welchen diverse Lichtszenarien gesteuert werden können. Durch die fast schon vorrausschauenden Bewegungsmelder müssen sich auch keine Sorgen um Außenbeleuchtung oder lamellengesteuerte Rollläden mehr gemacht werden.
„Wir sind sehr begeistert! Ich denk mir ganz oft wenn ich durchs Haus gehe, es passt alles so wie es ist. Du gehst um die Ecke und da geht das Licht an. Es ist alles an den richtigen Stellen. Vom Bewegungsmelder über das Licht, etc.,“ fügt die Innhaberin abschließende Worte hinzu.
Nach all dem Stress kann man mit Gewissheit behaupten: Das haben sich die Nachnamen verdient – und der kleine Jakob fühlt sich in seinem neuen Kinderzimmer auch pudelwohl.
9 Ressourcen
9.1 Liste von hilfreichen Ressourcen
Wer sich ein neues Haus baut oder ein Haus komplett saniert, sollte sich schon so früh wie möglich mit dem Thema Smart Home beschäftigen.
Dabei ist die Entscheidungsfindung, welches System zu mir passt oder meine Wünsche am ehesten erfüllt, besonders wichtig.
9.2 Welche Themengebiete sind interessant:
9.2.1 Intelligente Elektroinstallation
- Beleuchtung
Das Licht von mehreren Stellen schalten können
Lichtszenen wie „Abendessen“ oder „Entspannung“ generieren
Bei Betreten des Raumes in Verbindung mit Helligkeit einschalten
Gewisse Lichtgruppen sollen dimmbar sein
Zentral Aus – mit einem Tasterdruck – alle Lichter ausschalten
Panikschalter – bei unbekannten Geräuschen – alle Lichter ein
Sanftes Wecken
Leaving home - Beschattung
Auf Wunsch Jalousien Fassaden- oder Gruppenweise fahren
Automatisch auf und ab fahren
Automation – nicht aussperren (Balkontüre)
Raffstore richten sich nach Sonnenstand
In Abhängigkeit der Helligkeit
Schutz für Überhitzung der Räume
Windautomatik – zum Schutz der Jalousien
Unwetter Früherkennung
Wenn ich im Raum bin, selbst entscheiden können, wie die
Beschattung sein sollte
Gutes Schlafen
9.2.2 Musik in den Räumen
- Stand Alone Radio
- Musiksystem
Anbindung private Musikbibliothek, wie NAS oder iTunes
Anbindung an Spotify oder Deezer
AirPlay Funktionalität
Multiroom (= Musik aller Räume zentral gesteuert)
Von der Musik verfolgt – Musik spielt dort, wo ich mich befinde
Musik wo und wie ich will
9.2.3 Sprechanlage / Zutrittskontrolle
- Klingel
- Einfaches Video – Set mit Smartphone Anbindung
- Audio- oder Videosprechanlage
Smart Home Anbindung
Anzeige nur am Smart Home Touchpanel
Türöffner mit Sprachbefehl
Stummschaltung – Bitte leise läuten, mein Kind schläft
Externe Erreichbarkeit – Paketshop, Nein Danke
Rufweiterleitung – (Mulitroomglocke)
9.2.4 Photovoltaik und Speicher
- Photovoltaik ohne Speicher
Photovoltaikstrom sofort verbrauchen
Mit Photovoltaik das E – Fahrzeug laden
Mit Photovoltaik – Überschuss das Pool heizen
Kombination mit anderen Geräten (Wärmepumpe) - Photovoltaik mit Speicher
Notstrombetrieb
Smarte Steuerung der Haushaltsgeräte
Batteriespeicher entleeren
Stromversorgung in den Abendstunden
Stromversorgung zu Verbrauchsspitzen
Kombination mit anderen Geräten (Wärmepumpe)
9.2.5 E-Mobilität / Ladestation
- Wallbox – für einfaches Laden
- Wallbox – Laden mit Photovoltaiküberschuss
- Wallbox – für professionelles Laden inkl. Abrechnungsmöglichkeit
9.2.6 Heizung und Klima
Nur Heizen
Heizen und Kühlen
Ankühlen über den Fußboden
Kühlung über die Decke
Einzelraumtemperaturregelung
Wetterabhängige Temperaturregelung
Heizungsabsenkung bei geöffnetem Fenster
Einbindung der Photovoltaik in die Heizung
9.2.7 Komfortwohnraumlüftung
Frische Luft ohne Zugluft – gesundes Raumklima
Keine Schimmelbildung
Keine ungebetenen Gäste, wie Insekten
Bessere Schlafqualität durch frische Zuluft
Außenlärm bleibt durch geschlossene Fenster draußen
EKZ durch die Wohnraumlüftung verbessert – Wertsteigerung
Immer die richtige Luftfeuchtigkeit
9.2.8 Sicherheit
- Rauchmelder
Stand Alone Rauchmelder
Anbindung an Smart Home – untereinander vernetzt - Meldeanlagen
Fensterkontakte - Andere Sicherheitsfunktionen
Paniktaster
Mit dem Paniktaster kann bei verdächtigen Geräuschen in der Nacht, zum Beispiel im ganzen Haus das Licht einschalten, die Jalousien hochfahren, etc.„Zentral Aus“
Ein Tasterdruck und alles, was im Haus eingeschaltet ist, wird ausgeschaltetWassermelder
Wasseraustritt wird erkannt und schaltet die Wasserzufuhr ab.
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Sind die Fenster und Türen beim Verlassen des Hauses geschlossen
9.2.9 Garten und Bewässerung
- Musik im Garten
Gartenlautsprecher - Rasenmähroboter
Ansteuerung des Rasenmähroboters - Pool
Lichter am Pool oder im Pool
Elektrische Poolabdeckung - Bewässerung
Einbindung einer Zisterne
9.2.10 Seniorengerechtes Wohnen
- Toni
Fensterüberwachung
Überlaufschutz
Optische Information bei Türklingel
Abschaltung von nicht gebrauchten Verbrauchern
Wasserüberwachung
Notfallkopf
Kontaktmattenanbindung
Sturzbenachrichtigung
Erfassung Gewohnheiten Abweichung
9.3 Tools und Apps für Smart Home Besitzer
Das große und vielfältige Angebot an Smart Home Tools und Apps verkompliziert die Recherche nach guten und sicheren Ergebnissen.
Wer möglichst viele Smart Home Produkte und Themen (zum Beispiel: Heizung, Klima, Lüftung, Elektro, Photovoltaik) miteinander vernetzten möchte, sollte sich für ein unabhängiges standardisiertes, vielleicht auch mit internationalem Standard, Smart Home entscheiden. Hier ist die Chance recht groß, viel bis fast alles mit einer App abdecken zu können.
Niemand möchte jede einzelne Smart Home Komponente mit einer eigenen App steuern können. Entscheidet man sich für diese Version, wird man auf kurz oder lang diese Smart Home Lösung nicht mehr nutzen, weil es einfach lästig ist, die verschiedenen Apps zu suchen.
Das Smart Home soll simple und ohne großen Aufwand, mit einer App, zu bedienen sein! Das ist Komfort und natürlich auch bequem.
Bevor die Entscheidung für ein System fällt, unbedingt viele Informationen einholen und dann entscheiden. Wir helfen Ihnen gerne und können Sie über die verschiedenen Smart Home Lösungen beraten.
9.4 KNX-Ressourcen und Weiterbildungsmöglichkeiten
Anbei einige Ressourcen, die die Arbeit mit KNX helfen können:
9.4.1 KNX – Website
- Die offizielle Website von KNX (www.knx.org) bietet eine Fülle von Informationen über das KNX – System.
-
Vorteile von KNX:Weltweiter Standard
Unbegrenzte Möglichkeiten
Komfort
Sicherheit -
Anwendungen:Licht schalten und dimmen
Jalousien / Rollläden steuern
Heizung
Klima
Lüftung
Sicherheit
Türkommunikation
Visualisierung -
Praxisbeispiele:Entdecken Sie, wie Hausbesitzer ihr Traumhaus mit KNX umgesetzt haben
-
Webinare:Werden von der KNX Association angeboten
-
Newsroom:Erfahren Sie stets Neuigkeiten zu KNX
-
Support:Hier finden Sie alle notwendigen Informationen
zu Angeboten
KNX – Schulungsstätten
KNX – Mitglieder
Softwarebenutzerhandbuch
etc.
9.4.2 KNX – Schulungen und Zertifizierungen
Es werden KNX – Schulungen und Zertifizierungen für Fachleute angeboten, die das Thema KNX interessiert. Viele Themen von Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Themen werden angeboten. Eine Zertifizierung kann das eigene Wissen und die Fähigkeiten im Umgang mit KNX verbessern.
Es gibt eine Liste mit den offiziellen KNX – Schulungsstätten.
Unter folgenden Link finden Sie alle österreichischen KNX – Zertifizierungsstätten:
9.4.3 Schauräume bei Siblik
Es gibt Schauräume in Wien, Vöcklabruck, Althofen, wo man sich gerne über die Möglichkeiten eines Smart Home beraten lassen kann.
1100 Wien
4840 Vöcklabruck
10 Kontakt
10.1 Kontaktinformation und Anfrageformular
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und stehen mit unserem kompetenten Team gerne für Fragen zu Verfügung.
10.2 Kundenservice und Support
Willkommen bei unseren Smart Home Kundeservice, das speziell darauf ausgelegt ist, Ihr Zuhause in eine moderne, energieeffiziente und komfortable Wohnoase zu verwandeln. Wir bieten Ihnen eine Vielzahl von maßgeschneiderten Lösungen, die sich nahtlos in Ihr tägliches Leben einfügen.
10.2.1 Mein Weg zu Smart Home:
Sobald Sie zum ersten Mal von Ihrem neuen Zuhause träumen, ist der richtige Zeitpunkt mehr über SmartHome zu erfahren.
Über unsere Kostenschätzung können Sie einfach und unverbindlich herausfinden, welche Funktionen Sie sich in Ihrem SmartHome wünschen.
Gemeinsam erstellen wir auf Basis Ihrer Bedürfnisse ein Konzept für intelligente Elektroinstallation und Haustechnik.
Unsere Erfahrung und unser Partner-Netzwerk sorgen für die unkomplizierte Abwicklung bei der Installation und Konfiguration Ihres Traumhauses.
10.2.2 Der schnelle Preis zum Projekt Smart Home:
Entdecken Sie unsere maßgeschneiderten Smart Home Konfigurationen, die speziell entwickelt wurden, um Ihre Bedürfnisse und verfügbaren Zeit gerecht zu werden. Wählen Sie zwischen der Kostenschätzung Pro und Kostenschätzung Light, um die ideale Lösung für Ihr Zuhause zu finden.
- Schnelle & unkomplizierte Ermittlung Ihrer Anforderungen
- Nur 5 Minuten Zeitaufwand
- Erste Orientierung und Kostenschätzung für Ihr Smart Home Projekt
- Detaillierte und umfassende Analyse Ihrer Anforderungen
- Präzise Kostenschätzung in nur 25 Minuten
- Basierend auf individuellen Wünschen und Bedürfnissen
- Für eine exakte Planung & einen umfassenden Überblick
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